In Terrassen klettert der Ort den steilen Hang empor.
Er hat einen schönen alten Ortskern sowie ein gotisches Franziskanerkloster mit sehenswertem Kreuzgang. Im Norden von Gargnano, direkt am See, liegt der hübsche Palazzo Feltrinelli. Dort wohnte - bis 1945 - Mussolini. Heute hält hier die Universität Mailand Sommerseminare ab.
Dieses Fischerdörfchen mit seinen verwinkelten Gäßchen inmitten von Olivenhainen und Zitronenplantagen ist einer jener Orte, die als so typisch originell und romantisch gelten, daß man heute vor lauter Touristen keine Fischer mehr entdeckt.
In dem malerischen Ort zeugen schöne alte Häuser von Reichtum und Kultur.
Die Macht repräsentiert der ehemalige Palast der Venezianischen Seekapitäne (in seinem Audienzsaal werden zuweilen Konzerte gegeben). Der wuchtige, eckige Turm des gewaltigen Kastells aus dem 13. Jahrhundert verrät die kriegerische Vergangenheit. Goethe zeichnete die Burg 1786; darum hätte man ihn fast als Spion verhaftet. Auf die 1720 Meter hohe Bocca Tratto Spin, ein Stück landeinwärts, führt eine Seilbahn. Die Aussicht von dort oben geht bis zu den Dolomiten.